Aktuell
Das Kriegsende 1945 in und um Leutershausen
19. Februar 2025
Der Historiker Christian Burkhart aus Dossenheim hielt am 27. Januar seinen Vortrag über das Kriegsende 1945 in und um Leutershausen anlässlich des „Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“.
Eine ausführliche Zusammenfassung seines Vortrags ist im PDF-Format als Download erhältlich.
Kriegsende 1945
Laden Sie sich hier die Datei im PDF-Format herunter.
Demonstration für Demokratie und Bürgerrechte
25. Februar 2024
Am 25. Februar wurde in Hirschberg ein sichtbares Zeichen für Demokratie und gegen Ausgrenzung gesetzt. Zur Demonstration versammelten sich 600 Teilnehmende auf dem Schulhof der Martin-Stöhr-Grundschule. Mehrere Hirschberger Vereine und Organisationen hatten ein Programm mit Redebeiträgen und Live-Musik zusammengestellt. Der Vorsitzende unseres Arbeitskreises, Michael Penk, erinnerte an die jüdischen Familien aus Leutershausen und Großsachsen, die jahrzehntelang in beiden Dörfern lebten und ihre Geschäfte betreiben konnten, bis die Nationalsozialisten ihre Vertreibung forcierten. Er ermunterte die Anwesenden, im Alltag falschen Behauptungen von Rechtsradikalen, die häufig über Soziale Medien verbreitet werden, zu widersprechen. Er sicherte zu, dass der Arbeitskreis auch weiterhin für Demokratie und Menschenrechte eintreten wird.
Kunsthistorikerin Dr. Anat Gilboa aus Israel zu Gast
18. März 2023
Die Kunsthistorikerin Dr. Anat Gilboa aus Israel war mehrere Tage zu Gast in Hirschberg. Sie folgte einer Einladung ihrer Freunde Angelika und Prof. Thomas Wetter, die beide Mitglied unseres Arbeitskreises sind. In der Ehemaligen Synagoge Leutershausen hielt sie einen Vortrag über den Holocaust in der zeitgenössischen israelischen Kunst und zeigte dabei besonders den Umgang der dritten Generation der Überlebenden des Holocaust mit diesem Thema auf. Am folgenden Tag besuchte sie den jüdischen Friedhof Hemsbach, um zur Interpretation noch unklarer hebräischer Inschriften auf den Gräbern von Jüdinnen und Juden aus Leutershausen und Großsachsen beizutragen.
Anat Gilboa hatte in den vergangenen Monaten wertvolle Hilfe bei der Übersetzung des Memorbuchs Großsachsen geleistet. Mit ihren Kenntnissen der hebräischen, deutschen und jiddischen Sprache und ihrem fundierten Wissen der jüdischen Kultur und Geschichte konnte sie wesentliche Stellen in den Texten, die handschriftlich von unterschiedlichen Personen verfasst worden sind, analysieren. Zurzeit erstellt sie im Zentrum für Jüdische Studien der Universität Graz in Österreich ein Manuskript zum gleichen Thema, über das sie bei uns vorgetragen hat.
Ältestes jüdisches Dokument aus Großsachsen entdeckt
23. Februar 2023

Jüdische Festtage: Chanukka, das Lichterfest
10. Dezember 2022
Jüdischer Friedhof Hemsbach: Einsatz eines Hubschraubers
27. Februar 2021
Die Rodungsarbeiten auf dem jüdischen Friedhof Hemsbach um die Gräber vor umstürzenden Bäumen zu retten kommen gut voran. Mit einem Hubschrauber konnten an nur einem Tag aus der Luft etwa 100 Bäume abtransportiert werden.
Sehen Sie sich dazu die Fotos der Weinheimer Fotografen Birgit und Roger Schäfer an.
Jüdische Festtage: Purim
26. Februar 2021
Dieses Jahr am 26. Februar feiern Jüdinnen und Juden weltweit Purim, ein fröhliches Fest mit Verkleidungen, dem süßen Gebäck “Hamantaschen” und Geschenken. Zu Purim wird an die Rettung des jüdischen Volkes in der persischen Diaspora gedacht.
Spendenaktion für den jüdischen Friedhof Hemsbach
31. Januar 2021
Die Spendenaktion für den gefährdeten jüdischen Friedhof Hemsbach verläuft mit gutem Erfolg: Von den benötigten 130.000 Euro sind bis jetzt 88.000 Euro an Spenden eingegangen. Unser Arbeitskreis konnte 11.000 Euro an gesammelten Spenden beitragen. Weitere Mittel werden benötigt.
Lesen Sie hier Details zu der Spendenaktion.
Tu Bischwat - das Neujahrsfest der Bäume
28. Januar 2021
Tu Bischwat wird das “Neujahrsfest der Bäume” genannt und dieses Jahr am 28. Januar gefeiert. In Israel ist der Tag ein nationaler Feiertag, der heute häufig der Natur, ihrem Schutz und der nachhaltigen Wirtschaft gewidmet ist. Viele Jüdinnen und Juden pflanzen an diesem Tag neue Bäume.
Arbeitskreis und Gemeinde Hirschberg spenden 15.000 Euro für jüdischen Friedhof Hemsbach
6. Dezember 2020
Der jüdische Verbandsfriedhof Hemsbach ist durch umstürzende Bäume schwer gefährdet. Bis zu 300 Bäume müssen gefällt werden, damit die Gräber nicht weiter beschädigt werden. Der Arbeitskreis Ehemalige Synagoge Leutershausen hat sich an der Rettungsaktion beteiligt und 11.000 Euro Spenden gesammelt. Die Gemeinde Hirschberg hat die Spenden auf 15.000 Euro aufgestockt. Die Baumfällarbeiten in Hemsbach konnten bereits beginnen.
Der Arbeitskreis bedankt sich herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern und für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung der Gemeinde Hirschberg. Über 100 einzelne Spenden sind eingegangen, darunter zehn von den Nachkommen der jüdischen Familien aus Leutershausen und Großsachsen, die jetzt in den USA oder in Israel leben.
Mit dieser Spendensumme wurde ein wichtiges Ziel erreicht, aber es ist noch weitere Unterstützung nötig. Der Arbeitskreis bittet um weitere Spenden auf sein Konto bei der
Volksbank Kurpfalz eG
IBAN: DE85 6709 2300 0033 4347 66.
Rettungsarbeiten für den jüdischen Friedhof Hemsbach haben begonnen
23. November 2020
Die Rettungsarbeiten für den jüdischen Friedhof Hemsbach haben begonnen. Die ersten Bäume wurden gefällt. Es sind aber weiterhin Spenden erforderlich, um den jüdischen Friedhof zu retten. Bitte helfen Sie mit, das jüdische Erbe in unserer Region zu erhalten! Wir bitten Sie dafür um eine Spende auf unser Konto:
Volksbank Kurpfalz eG
IBAN: DE85 6709 2300 0033 4347 66
Kontoinhaber: Arbeitskreis Ehemalige Synagoge Leutershausen
Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Bitte geben Sie auf der Überweisung Ihre Adresse an, wenn Sie eine Spendenbescheinigung wünschen.
Spendenaktion für den jüdischen Verbands-Friedhof Hemsbach
25. Oktober 2020
Unser Arbeitskreis ist in großer Sorge um den Jüdischen Verbands-Friedhof in Hemsbach:
Dieser historische Friedhof ist seit mehr als 300 Jahren letzte Ruhestätte für weit über 1.000 Jüdinnen und Juden aus Hemsbach und weiteren Orten entlang der Bergstraße. 132 Personen aus Leutershausen und 52 aus Großsachsen sind dort bestattet. Nach jüdischem Verständnis ist der Friedhof ein „Haus der Ewigkeit“ und darf nicht aufgelöst werden. Regelmäßig suchen Nachkommen der dort Bestatteten diesen Friedhof auf.
Als einzigartiger Gedenkort jüdischer Geschichte hat er die Zeit der Verfolgung der Juden und der Verwüstung ihrer Einrichtungen durch die Nationalsozialisten unbeschadet überstanden. Doch jetzt droht ihm akute Gefahr: Die auf dem Friedhof stehenden Bäume sind so vorgeschädigt, dass sie den Stürmen nicht mehr ausreichend standhalten können. Erste Bäume sind bereits umgestürzt und haben dabei Gräber und Grabsteine schwer beschädigt.
Jetzt ist es nötig, den Friedhof so schnell wie möglich zu retten. Bis zu 300 Bäume müssen dafür abgeholzt werden, die am meisten gefährdeten noch vor dem Winter. Auf dem steilen und unwegsamen Gelände muss die Rodung durch Fachleute erfolgen, damit die eng beieinander stehenden Grabsteine dabei nicht beschädigt werden. Die Kosten für diese aufwändigen Rettungs-Maßnahmen werden auf 113.000 Euro mit Folgekosten geschätzt. Zwar ist die Stadt Hemsbach für die Verkehrssicherheit des Friedhofs verantwortlich, aber sie kann den Betrag trotz einer erhofften Unterstützung des Landes Baden-Württemberg und den Kommunen, die früher den Friedhof nutzten, nicht kurzfristig aufbringen.
Unser Arbeitskreis unterstützt diese Spendenaktion und arbeitet dabei eng mit dem Arbeitskreis Ehemalige Synagoge in Hemsbach zusammen.
Bitte helfen Sie mit, das jüdische Erbe in unserer Region zu erhalten und den jüdischen Friedhof Hemsbach zu retten! Wir bitten Sie dafür um eine Spende auf unser Konto:
Volksbank Kurpfalz eG
IBAN: DE85 6709 2300 0033 4347 66
Kontoinhaber: Arbeitskreis Ehemalige Synagoge Leutershausen
Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Bitte geben Sie auf der Überweisung Ihre Adresse an, wenn Sie eine Spendenbescheinigung wünschen.
Jüdische Festtage: Laubhüttenfest
3. Oktober 2020
Das jüdische Laubhüttenfest beginnt in diesem Jahr am 3. Oktober und dauert eine Woche. Dazu werden nach festen Regeln einfache Hütten aufgebaut, in denen diese Tage verbracht werden sollen. Das Fest erinnert an die Behausungen der Israeliten während ihrem 40-jährigem Zug durch die Wüste zur Zeit Mose.
Jüdische Festtage: Vom Neujahrsfest und Versöhnungstag
26. September 2020