Matthias Strugalla

Pirmasens | Malerei

Zeichnen als sinnliches Vergnügen und Arbeit zugleich, meist in allen Schwarz-Weiß-Varianten mit Grafit und Tusche, zwischen erlebter und erfundener/empfundener Wirklichkeit. Meine Ausgangssituation: der Mensch in seinen zeitgeschichtlichen, mythologischen und literarischen Bezügen, seine physische und psychische Existenz, sein Hoffen undTräumen, seine Not und seine Lust.

So versuche ich auch, die kollektiven und individuellen Probleme unserer Tage ins Bild zu setzen wie Ausgrenzung, Vertreibung und Bedrohung, Labilität und Verletzlichkeit. Dies geschieht unter ausschließlicher Verwendung der menschlichen Gestalt als Zeichen und Metapher, deren Körperausdruck und Gestik. Zugleich können grafische und kompositorische Mittel wie Streuung, Zusammenballung, Fragmentierung und Überlagerung/Überblendung die Komplexität von tiefgreifenden Erfahrungen/Erinnerungen verdeutlichen.